Haus G, Bonn
Aufstockung und Nutzungserweiterung eines Einfamilienhauses
geometrisch, reduziert, im Bestand
Konzept
Das niedrige Walmdach eines Einfamilienhauses für eine vierköpfige Familie muss erneuert werden. Die Bauherren haben den Wunsch den Wohnraum zu erweitern und ein Atelier in den Dachraum zu integrieren.
Anstelle des sanierungsbedürftigen Daches haben wir einen einfachen geometrischen Körper in Form eines gleichseitigen Dreiecks als Atelier- und Wohnraum auf das bestehende Gebäude aufgesetzt. Die verglasten Giebel rahmen die Landschaft und fokussieren den Blick auf den Venusberg und das Siebengebirge. Der reduzierte Dachraum wirkt durch seine sakrale Lichtstimmung und Akustik.


Konstruktion + Bauablauf
Den Umbau des Bestandsbaus haben wir im laufenden Betrieb durchgeführt. Mit einem hohen Vorfertigungsgrad haben wird die Holzbinderkonstruktion binnen drei Tagen realisiert und eine erste Abdichtungsebene des Daches erstellt. Die Dachdeckung und den Innenausbau konnten wir in nachgelagerten, witterungsunabhängigen Schritten ausführen.
Wirkung
Durch den Dachaufbau haben wir die Nutzfläche des Gebäudes um ca. 30% vergrößert. Die Kosten für eine Dachsanierung wären definitiv angefallen, so waren sie um den Faktor 3.5 höher .

Projektverantwortliche
Bauherr:
privat
Architektur:
bk2a architektur seit 2015 firmierend als karzelwillkarzel architektur, Köln
Tragwerk:
Kirsch, Bonn
Bauleitung:
bk2a in Kooperation mit Egon ter Ven
Projektdaten
Nutzfläche:
(neu) 97m²
Bruttorauminhalt:
403m³
Grundstücksgröße:
925m²
Baukosten (DIN 276):
0,25 Mio. Euro Brutto